20 Jahre erfolgreiche Patenschaftsvermittlung – jetzt mit Standort im Havelland.

Unterstützung durch Patinnen
& Paten erhalten

Es ist nicht leicht, wenn eine Mutter oder ein Vater psychisch erkrankt.

Kinder spüren viel – und Eltern wünschen sich oft Entlastung und Unterstützung.

So funktionieren die Patenschaften im Havelland:

  • Einmal in der Woche trifft sich Ihr Kind an einem fest vereinbarten Tag mit der Patin oder dem Paten.
  • Wir begleiten die Patenschaft bis zum 18. Geburtstag Ihres Kindes.

Bei einer Patenschaft mit Aufnahmeoption kommt hinzu:

  • Einmal im Monat kann Ihr Kind auch bei seiner Patin oder seinem Paten übernachten.
  • Im Krisenfall kann es bis zu acht Wochen bei seiner Patin oder seinem Paten wohnen, wenn Sie es selbst nicht versorgen können.

Wenn Sie Unterstützung wünschen, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Voraus­setzungen

Unser Patenschaftsangebot richtet sich ausschließlich an Eltern mit einer psychischen Erkrankung.

  • Ihre psychische Erkrankung wurde von einer Ärztin oder einem Arzt bzw. von einer psychologischen Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten diagnostiziert.

  • Sie leben mit Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn in einem gemeinsamen Haushalt.

  • Ihr Kind hat außer Ihnen keine andere erwachsene Bezugsperson, auf die es sich verlassen kann.

  • Ihre Tochter oder Ihr Sohn ist mit einer Patenschaft einverstanden.

  • Sie leben im Havelland.

Vermittlung

Die Vermittlung besteht aus mehreren Treffen zwischen Ihnen und der zukünftigen Patin oder dem zukünftigen Paten. Der Prozess wird von einer Koordinatorin begleitet und gesteuert.

Dabei achten wir besonders auf:

  • räumliche Nähe zwischen Ihnen und der Patin oder dem Paten

  • die persönliche Ebene: Springt der Funke über? Fühlen Sie sich wohl miteinander? Können sich alle Beteiligten eine langfristige Beziehung vorstellen?

Begleitung

Unsere Patenschaften sind auf Dauer angelegt und werden bis zum 18. Geburtstag Ihrer Tochter oder Ihres Sohnes kontinuierlich von einer unserer Koordinatorinnen begleitet.

Wenn Sie Fragen haben oder wenn in Ihrer Patenschaft Sorgen auftreten, ist Ihre Koordinatorin für Sie da.

Zudem bieten wir Ihnen:

  • Informationen über weitere Unterstützungsangebote

  • Unterstützung bei der Krankheitsaufklärung für Ihre Kinder

  • Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Familien (z. B. Stammtisch, Frühlingsfest)

  • die Erreichbarkeit Ihrer Koordinatorin über ein Notfalltelefon in herausfordernden Zeiten Ihrer Patenschaft

Selbst im dunkelsten Moment gibt es Hoffnung, wo man es am wenigsten erwartet.

– aus Encanto, Disney

Sie haben Interesse an der Unterstützung durch eine Patenschaft?

Wir nehmen zunächst Ihre Daten auf und schicken Ihnen anschließend eine Einverständniserklärung zur Nutzung und Speicherung dieser Daten zu. Sobald Sie uns die unterschriebene Erklärung zurückgeschickt haben, setzen wir Sie auf unsere Warteliste.

Haben wir eine passende Patin oder einen passenden Paten für Sie gefunden, melden wir uns bei Ihnen.

Rufen Sie uns an!

Sie erreichen uns unter der Telefonnummer

03321 74 78 952

Vermittlung einer Patenschaft

Schritt 1
Schritt 1

Persönliches Gespräch

Sobald wir eine passende Ehrenamtliche oder einen passenden Ehrenamtlichen für Ihre Familie gefunden haben, melden wir uns telefonisch bei Ihnen und laden Sie zu einem persönlichen Gespräch in unser Büro ein. Anschließend besuchen wir Sie und Ihr Kind zu Hause.

Schritt 2
Schritt 2

Erstes Treffen

Das erste Treffen zwischen Ihnen und der Ehrenamtlichen oder dem Ehrenamtlichen findet in unseren Räumen statt – Ihr Kind ist bei diesem Gespräch noch nicht dabei. Wenn Sie sich sympathisch sind, besuchen wir Sie gemeinsam. So kann Ihre Tochter oder Ihr Sohn die zukünftige Patin oder den zukünftigen Paten in vertrauter Umgebung kennenlernen.

Schritt 3
Schritt 3

Vorfreude & Geduld

Wie lange Sie auf eine Patenschaft warten, hängt davon ab, wann sich geeignete Ehrenamtliche bei uns melden und ob diese in Ihrer Nähe wohnen. Manche Familien stehen länger auf der Warteliste, bei anderen geht es schneller.

Besteht eine gegenseitige Sympathie, folgt ein Besuch bei der Patin oder dem Paten zu Hause. So lernen Sie die Umgebung kennen, in der Ihr Kind die Patentage verbringen wird. Wenn alle einverstanden sind, schließen wir nach diesen Treffen eine Patenschaftsvereinbarung ab.

Wie wählen wir Patinnen und Paten aus?

Wir sind uns der großen Verantwortung bewusst, die wir bei der Vermittlung und Begleitung von Patenschaften tragen. Zum Schutz Ihres Kindes und Ihrer Familie haben wir ein mehrstufiges und sorgfältiges Auswahlverfahren entwickelt.

Menschen, die über uns eine Patenschaft übernehmen möchten, werden von uns intensiv geprüft. Alle Patinnen und Paten müssen:

  • an einem Informationsabend teilnehmen

  • sich schriftlich bewerben und begründen, warum sie eine Patenschaft übernehmen wollen

  • mit uns ein persönliches Kennenlerngespräch führen

  • eine fünftägige Schulung absolvieren

  • einer Koordinatorin bei einem Hausbesuch Einblicke in ihre Wohnsituation geben

  • ein einwandfreies erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen

Unsere Koordinatorinnen führen die Schulungen selbst durch. So lernen wir die Ehrenamtlichen sehr gut kennen. Gleichzeitig dient die Schulungszeit den Bewerberinnen und Bewerbern als Bedenkzeit – und ist damit ein wichtiger Teil des Auswahlprozesses.

Nach Abschluss der Schulung folgt ein Hausbesuch, um das Umfeld der Patin oder des Paten sowie gegebenenfalls weitere Familienmitglieder kennenzulernen. Erst nach diesem Schritt entscheiden wir, ob wir die Vermittlung einer Patenschaft starten.

Ihr Beitrag zur Begleitung

Für die Vermittlung und Begleitung einer Patenschaft erheben wir eine kleine Kostenbeteiligung. Die Patenschaft selbst ist kostenlos – Ihr Beitrag hilft uns nur, die Vermittlung und fachliche Begleitung zu sichern.

Der Mindestbeitrag liegt derzeit bei 5 Euro pro Monat und kann nach eigenem Ermessen auf bis zu 40 Euro pro Monat erhöht werden.

Sicherheit für Ihr Kind hat oberste Priorität.

Wir treten entschieden dafür ein, die uns anvertrauten Kinder vor Missbrauch zu schützen und den Zugriff für Täterinnen und Täter so schwer wie möglich zu machen. Mit dem von uns entwickelten Schutzkonzept „Prävention von sexuellem Missbrauch an Patenkindern“ haben wir eine Kultur etabliert, die sexualisierte Gewalt erschwert und ihre Aufdeckung fördert.

Wir wissen um die besondere Verletzlichkeit der Kinder- und Jugendlichen, denen wir eine Patenschaft vermitteln. Deshalb geben wir unser Bestes, um sie vor Übergriffen jeder Art zu schützen. Das Thema Kinderschutz begleitet uns stetig bei unserer Arbeit. Dabei wird unser Konzept gemäß §§ 26 und 27 BbgKJG regelmäßig evaluiert und kontinuierlich weiterentwickelt, um den Schutz der Kinder nachhaltig zu gewährleisten.

Die wichtigsten Notfallnummern für das Havelland finden Sie hier.

In besten Händen

Die Havelland Patenschaften sind Teil eines starken Netzwerks. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern setzen wir uns dafür ein, dass Kinder von psychisch erkrankten Eltern im Havelland verlässliche Unterstützung erhalten – sicher, begleitet und mit Herz.